Händler erklärten die Kursverluste vor allem damit, dass die Gefahr weiterer Produktionsausfälle im Golf von Mexiko gesunken sei. «Ida» wurde von einem Hurrikan auf einen Tropensturm herabgestuft. Die Öl- und Gasporduktion im Golf von Mexiko bleibt jedoch beeinträchtigt. Dies dürfte laut Commerzbank zu einem Rückgang der hohen Lagerbestände beitragen und könnte den Ölpreis somit psychologisch unterstützen. Die Einschränkungen dürften sich allerdings erst bei den wöchentlichen Rohöllagerdaten der kommenden Woche niederschlagen. Impulse von den Aktienmärkten und Devisenmärkte habe es kaum gegeben.
OPEC-Rohöl etwas teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 76,57 Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/22)