Dies, nachdem am Mittag noch über 133 Dollar gezahlt wurden. Zuletzt kostete ein Barrel US-Rohöl 129,50 Dollar und damit 2,69 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Auch die Nordseesorte Brent verbilligte sich merklich auf zeitweise knapp unter 129 Dollar. Zuletzt kostete Brent-Öl 129,43 Dollar und damit 2,94 Dollar weniger als am Vortag.
Festerer Dollar, ungünstige US-Konjunkturdaten
Damit haben sich die Ölpreise weiter von ihren in der vergangenen Woche erreichten Rekordständen bei 135 Dollar entfernt. Marktbeobachter erklärten die jüngsten Preisrückgänge vor allem mit dem wieder etwas festeren US-Dollar, der Rohöl für Investoren ausserhalb des Dollarraums wieder etwas verteuere und somit die Nachfrage sinken lasse. Zudem wurde auf erneut ungünstige Konjunkturdaten vom US-Immobilienmarkt verwiesen. «Die erneut ungünstigen Daten vom Immobilienmarkt der USA bestärken ohnehin vorhandene Sorgen um die US-Konjunktur und mithin um den Treibstoffverbrauch Amerikas», sagte Rohstoffexperte Jochen Hitzfeld von der UniCredit.
OPEC-Rohöl leicht teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen leicht gestiegen. Nach Angaben des OPEC-Sekretariat vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells am Montag 126,57 US-Dollar. Das waren 20 Cent mehr als am Freitag. Am vergangenen Donnerstag war der Korbpreis auf einen Rekordstand von 127,59 Dollar gestiegen. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf der Basis von 13 Sorten der Organisation. (awp/mc/pg)