Ein Fass der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September kostete 74,10 Dollar und damit 1,23 Dollar mehr als am Vortag.
Konjunkturdaten aus den USA belasten
Schwache Konjunkturdaten aus den USA hätten die Ölpreise im Nachmittagshandel belastet, sagten Händler. Vor allem die überraschend gefallenen Einzelhandelsumsätze hätten die Ölpreise unter Druck gebracht. Auf Monatssicht waren die Einzelhandelsumsätze im Juli um 0,1 Prozent zurückgegangen. Experten hatten hingegen mit einem Zuwachs von 0,7 Prozent gerechnet. Zudem waren auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gestiegen. Die USA sind der grösste Ölverbraucher der Welt.
Verstärkte Hinweise, dass sich die Rezession in der Eurozone ihrem Ende nähert, hatten am Vormittag die Ölpreise gestützt. In Deutschland und Frankreich war das BIP im zweiten Quartal jeweils überraschend um jeweils 0,3 Prozent zum Vorquartal gestiegen. (awp/mc/pg/20)