Singapur – Die Ölpreise haben am Freitagmorgen leicht nachgegeben. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 83,23 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Tag zuvor. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 45 Cent auf 78,16 Dollar.
Im Laufe der Woche haben sich die Erdölpreise unter dem Strich nicht besonders stark bewegt. Auch seit Jahresbeginn halten sich die Preisbewegungen in Grenzen. Europäisches Rohöl bewegt sich seither um die 80-Dollar-Marke herum, US-Öl kostet etwas weniger.
Als starke Einflussfaktoren gelten der Gaza-Krieg und die allgemein angespannte Lage im ölreichen Nahen Osten. Beides bringt am Erdölmarkt für erhöhte Risikoaufschläge mit sich. Hinzu kommt das knappe Angebot des grossen Ölverbunds Opec+, der von Saudi-Arabien und Russland angeführt wird. Auf der Nachfrageseite bereiten die vielerorts schwächelnde Nachfrage und verhaltene Konjunkturaussichten Sorge, insbesondere in China. (awp/mc/ps)