Trotz der Kursverluste notieren die Ölpreise aber nach wie vor bei ihren Jahreshöchstständen von rund 75 Dollar.
Händler erklärten die Preisabschläge vor allem mit der schwächeren Tendenz an den weltweiten Aktienmärkten. Die Entwicklung am Ölmarkt ist seit Wochen stark von der Aktienmarkttendenz abhängig. Feste Aktienkurse signalisieren demnach eine grössere Konjunkturzuversicht, was wiederum die Stimmung der Öl-Investoren hebt. Daneben gilt die Aussicht auf eine stabilere Konjunktur als Indiz für eine steigende Ölnachfrage.
Warten auf US-Konjunkturdaten
Im weiteren Verlauf könnten neue US-Konjunkturdaten für Bewegung am Ölmarkt sorgen. Erwartet werden Zahlen vom Immobilienmarkt und zum Verbrauchervertrauen. Experten rechnen damit, dass die amerikanischen Verbraucher wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft schauen, was die Ölpreise stützen könnte.
OPEC-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 72,89 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/23)