Ölpreise geben Vortagesgewinne teilweise wieder ab

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank um 47 Cent auf 104,53 Dollar. Am Donnerstag hatten Sabotageaktionen gegen Ölleitungen im Süden des Iraks durch Aufständische den Ölpreis deutlich in die Höhe getrieben. Der Schaden an wichtigen Ölleitungen ist nach jüngsten Berichten nicht so gross wie zunächst befürchtet und die Schäden sind behoben worden. Dies hat laut Händlern zu einem Rückgang bei den Ölpreisen geführt. Die Ölexporte des Landes seien nicht gefährdet. Auch der gestrige Rückgang an den US-Aktienmarkt habe sich negativ auf die Ölpreise ausgewirkt, sagten Händler.


Rohstoffmärkte keine Einbahnstrasse
Die zeitweise deutlichen Kursverluste in der Woche vor Ostern hätten klar gemacht, dass die Rohstoffmärkte keine Einbahnstrasse sind, heisst es bei der Landesbank Baden-Württemberg. Dennoch dürfte der vorösterliche Preisrutsch eher eine gesunde Korrektur als das Ende der Hausse gewesen sein.


OPEC-Preis ist wieder über die 100-Dollar-Marke gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist wieder über die 100-Dollar-Marke gestiegen. Wie die OPEC mitteilte, kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells am Donnerstag 100,36 Dollar. Das sind 1,94 Dollar mehr als noch am Mittwoch. Die OPEC berechnet ihren Preis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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