Die Risikoscheu an den Finanzmärkten habe nach der Beruhigung an den vergangenen Tagen wieder zugenommen, sagten Händler. Die Befürchtung vor einer Abkühlung der US-Konjunktur habe die Ölpreise unter Druck gebracht. Realwirtschaftliche Zeichen für einen Rückgang der Rohölnachfrage gebe es aber nicht, sagte Phil Flynn, Analyst bei der Alaron Treding Corp. Vielmehr würden Rohstoff-Fonds angesichts der gestiegenen Risikoscheu ihre Positionen glatt stellen.
OPEC-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gestiegen. Am Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells 67,00 Dollar. Das waren 42 Cent mehr als am Mittwoch, teilte das OPEC-Sekretariat am Freitag in Wien mit. Die OPEC errechnet den Preis für ihr Rohöl aus dem Durchschnitt elf wichtiger Sorten. (awp/mc/gh)