Eine Reihe von am Dienstag veröffentlichten schwachen Konjunkturdaten aus den USA belaste den Ölpreis, sagten Händler. Damit sei eine Erholung des Ölverbrauchs in den USA noch nicht in Sicht. Auch der schwach ausgefallene japanische Konjunkturbericht und der festere Dollar hätten sich belastend ausgewirkt.
Höhere US-Rohöllagerbestände erwartet
Zudem erwarten Beobachter einen weiteren Anstieg der US-Rohöllagerbestände, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Laut Commerzbank erwartet der Markt einen Anstieg der Rohölbestände um drei Millionen Barrel, gleichzeitig aber fallende Lagerbestände bei den Ölprodukten (Benzin, Diesel und Heizöl). Sollten die Lagerbestände niedriger als erwartet ausfallen, dann könnte der Ölpreis einen erneuten Anlauf auf die 50 Dollar-Marke unternehmen.
OPEC-Rohölpreis notiert tiefer
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) fiel. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag 46,65 US-Dollar und damit 1,07 Dollar weniger als am Montag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/21)