Ölpreise gefallen – WTI-Preis unter 40 US-Dollar – Zweifel an OPEC-Kürzungen

Die sich weiter abschwächenden Aussichten für die Weltwirtschaft überschatten laut Händlern die Bemühungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), die Produktion zu drosseln und somit für steigende Preise zu sorgen. Dabei gibt es laut Commerzbank Zweifel an der Quotendisziplin der OPEC-Staaten. Neben dem Anstieg der amerikanischen Rohöllagerbestände gebe es nun weitere Hinweise, dass die Produktionskürzungen des Kartells deutlich an Dynamik eingebüsst hätten.


OPEC-Produktion deutlich über vereinbarten Förderquoten
Nach Angaben der Ölberatungsfirma Oil Movements seien die Lieferungen der OPEC in den ersten vier Februarwochen auf dem Stand des Januars verharrt. Die Produktion des Kartells liege damit immer noch deutlich über den vereinbarten Förderquoten.


OPEC-Rohölpreis wieder gestiegen
Der Preis für OPEC-Rohöl stieg indes weiter. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells am Donnerstag 42,05 US-Dollar. Das waren 41 Cent mehr als am Mittwoch. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/pg/24)

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