Ölpreise geraten nach US-Lagerdaten etwas unter Druck

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg zuletzt noch um 40 Cent auf 76,86 Dollar.


Höhere Rohöl- und Benzin-Bestände
In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl und Benzin nach Angaben des US-Energieministeriums in der vergangenen Woche gestiegen. Die Vorräte an Rohöl und Benzin erhöhten sich dabei jeweils um eine Million Barrel, während die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) um 0,5 Millionen Barrel sanken. Die Rohstoffexperten der Commerzbank hatten mit einem Anstieg der Benzinlagerbestände gerechnet. Eine schwache Nachfrage und hohe Lagerbestände drückten auf den Rohölbedarf. Ausserhalb Chinas sei die Ölnachfrage in Japan ebenfalls schwach. Das Land – immerhin der drittgrösste Ölkonsument der Welt – habe im Oktober gut 18 Prozent weniger Rohöl eingeführt als noch vor einem Jahr.


OPEC-Rohöl deutlich billiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) sank unterdessen deutlich. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 75,22 Dollar. Das waren 1,51 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg/19)

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