Ölpreise gestiegen – Anhaltend hohe und volatile Ölpreise erwartet

Das sind 37 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 52 Cent auf 134,89 Dollar. Auf kurze Sicht dürfte der Ölpreis auf hohem Niveau weiter volatil bleiben, schreibt Eugen Weinberg, Rohstoffexperte von der Commerzbank. Der Streik der Angestellten bei Chevron in Nigeria, der heute in den dritten Tag gehe, aber bislang noch nicht zu Produktionsausfällen geführt habe, halte die Spannung am Markt. Zudem ziehe auch die nahe Marke von 150 Dollar den Ölpreis nach oben.


US-Rohöl-Lagerbestände gestiegen
Am Mittwoch waren die Ölpreise nach überraschend gestiegenen US-Rohöllagerbeständen unter Druck geraten. Die Bestände waren nach fünf aufeinander folgenden Rückgängen in der vergangenen Woche gestiegen. Die Ölpreis erholten sich jedoch bereits am Mittwoch teilweise wieder von ihren Verlusten, nachdem der US-Dollar an den Devisenmärkten wieder unter Druck geriet.


OPEC-Rohölpreis sinkt
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hat sich etwas von seinem Rekordwert entfernt. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 129,87 Dollar. Das waren 1,47 Dollar weniger mehr als ein Tag zuvor. Am Dienstag hatte der sogenannten Korbpreis einen Rekordwert erreicht. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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