Der Anstieg des Eurokurses zum Dollar habe die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Die Bekanntgabe des noch einmal verschärften griechischen Sparprogramms habe den Euro beflügelt. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. In der Spitze kletterte der Euro bis auf 1,3736 Dollar. Zudem werde der Ölpreis auch durch das insgesamt aufgehellte Konjunkturbild gestützt.
US-Rohöllagerdaten setzen Ölpreis nur kurz unter Druck
Die Ölpreise gerieten nach gestiegenen US-Rohöllagerbestände nur kurzzeitig unter Druck. Ein Barrel WTI-Öl fiel zeitweise bis auf 79,44 US-Dollar. Der Preis drehte jedoch wieder rasch wieder ins Plus. Die Rohöllagerbestände seien um 4,1 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 341,6 Millionen Barrel geklettert, teilte das US-Energieministerium mit. Die Benzinbestände stiegen um 0,7 Millionen Barrel auf 231,9 Millionen Barrel zu. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) sanken hingegen um 0,9 Millionen Barrel auf 151,8 Millionen Barrel.
OPEC-Rohölpreis leicht gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 75,51 US-Dollar. Das waren 24 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/24)