Die zuletzt gesunkenen Rohöllagerbestände in den USA hätten vor allem den US-Ölpreis nach oben getrieben, sagten Händler. Damit sank die Differenz zwischen dem WTI-Preis und dem Brent-Preis auf zwei Dollar. Ein weiterer Grund für den stärkeren Anstieg des US-Preises sei die Schliessung einer grossen Ölleitung, welche bis zu 670.000 Barrel Rohöl aus Kanada in den Mittleren Westen der USA liefert, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. Dies schränke die Verfügbarkeit von WTI-Rohöl ein und könnte sich in weiter fallenden Ölimporten und Lagerbeständen niederschlagen. Unterstützt worden sei der Ölpreis auch durch die gestiegenen Rohölimporten von China, schreibt die Commerzbank. Diese seien im August um 13 Prozent zum Vorjahr geklettert. (awp/mc/ss/06)