Die Leitzinserhöhung in China habe die Ölpreise belastet, sagten Händler. Höhere Zinsen könnten die Konjunktur im wichtigsten Schwellenland China dämpfen. Die chinesische Notenbank hat am Dienstag erstmals seit fast drei Jahren ihre Geldpolitik gestrafft. Sowohl der Leitzins für Ausleihungen als auch für Einlagen von einem Jahr steige um je 0,25 Punkte. Händler sprachen zudem von Gewinnmitnahmen, nachdem der US-Ölpreis am Montag stark gestiegen war. Auch der etwas festere Dollarkurs drücke auf den Ölpreis.
Auch Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist derweil erneut gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 79,03 US-Dollar und somit 0,83 Dollar weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/18)