Darüber hinaus hatte das American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend einen starken Anstieg der amerikanischen Rohölbestände gemeldet. Höhere Ölbestände gelten als Indiz für eine schwächere Ölnachfrage und drücken damit die Preise. Die wöchentlichen Lagerdaten der Regierung werden am heutigen Mittwoch veröffentlicht.
Blick nach Frankreich
«Die Ölpreise dürften unter Druck bleiben, wenn der US-Dollar nicht wieder zur Schwäche neigt», erwartet die Commerzbank in einem Kommentar. Zudem dürfte auch interessant sein, ob der Streik in Frankreich zu einem Abbau der US-Lagerbestände bei Ölprodukten geführt hat. Die Commerzbank verweist auf den Verband der französischen Petroleumindustrie, laut der Frankreich in der vergangenen Woche rund 100.000 Tonnen Kraftstoff pro Tag importiert hat.
Opec-Öl leicht günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 79,75 US-Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/14)