Ölpreise kaum verändert
Damit haben die Ölpreise ihren kräftigen Abwärtskurs vom Vortag zunächst nicht fortgesetzt. Am Montag hatten die Notierungen um rund drei Dollar nachgegeben. Als Grund nannten Händler die sehr schwachen Aktienmärkte, insbesondere in den USA. Befürchtungen einer lang anhaltenden Nachfrageschwäche hätten mit den schwachen Aktienmärkten die Oberhand gewonnen und die Ölpreise belastet, schreibt die Commerzbank in einer Studie.
Höhere Quotendisziplin der OPEC
Gegen einen fortgesetzten Preisrückgang am Ölmarkt sprächen aber jüngste Daten zur Förderung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Die Zahlen deuteten auf eine wesentlich stärkere Quotendisziplin als zuvor hin, so die Commerzbank. «Damit steigen auch die Aussichten, dass die Förderquoten bei der nächsten Sitzung im März nochmals gekürzt werden.»
Der Preis für OPEC-Rohöl ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag 39,53 US-Dollar und damit 36 Cent mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/25)