Ölpreise kaum verändert

Stützend auf den Ölpreis wirkte sich Händlern zufolge neben der Hoffnung auf das US-Konjunkturpaket die Warnung der Internationalen Energieagentur (IEA) aus. Diese erwartet für 2010 bei einer um rund eine Million Barrel pro Tag steigenden Nachfrage nun Engpässe beim Angebot von Rohöl. Daher forderte IEA-Präsident Nobuo Tanaka die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) auf, die Fördermenge nicht noch stärker zu senken. Schlechte Daten aus der japanischen Wirtschaft bremsten unterdessen die Preisentwicklung.


Ölpreis in Seitwärtstrend gefangen?
Unterdessen sehen Analysten den Ölpreis auf absehbare Zeit in einem Seitwärtstrend gefangen. «Kurssprünge über 50 Dollar dürften wenn überhaupt aufgrund des sich verschlechternden makroökonomischen Umfelds nur von kurzer Dauer sein», hiess es in einem Kommentar von MF Global. Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg erwartet unterdessen, dass der Ölpreis aufgrund der bestehenden Nachfragesorgen und steigender Lagerbestände wieder unter Druck geraten wird.


OPEC-Öl leicht teurer
Der Preis für Rohöl der OPEC ist zum Wochenschluss am vergangenen Freitag wieder leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Montag 42,13 Dollar und damit um 34 Cent mehr als am Vortag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/22)

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