Ölpreise kaum verändert

Das sind sechs Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg leicht um 19 Cent auf 136,65 Dollar.


Warten auf US-Lagerbestände
Der Markt warte auf die am Nachmittag anstehenden Daten zu den US-Rohöllagerbeständen, sagten Händler. Es werde mit einem erneuten Verfall der Lagerbestände für Rohöl in den USA gerechnet, schreibt Commerzbank -Rohstoffexperte Eugen Weinberg in einem Kommentar. Dies wäre der sechste Rückgang in Folge und könnte trotz der für diese Jahreszeit normalen Entwicklung dem «Ölpreis auf die Beine helfen». Bei den Lagerbeständen für Benzin rechne der Markt mit keiner Veränderung, bei denen für Destillate mit einem Anstieg um zwei Millionen Barrel, schreibt Weinberg.


Spannungen mit dem Iran
Ein weiterer positiver Faktor für den Ölpreis sind laut Weinberg die zunehmenden geopolitischen Spannungen mit dem Iran, wobei nach der neuen UNO-Resolution unter anderem die Konten der staatlichen iranischen Bank Melli in Europa eingefroren wurden. Die Gerüchte eines Angriffs auf die iranischen Atomeinrichtungen wurden unterdessen sowohl vom israelischen als auch vom US-Militär dementiert.


OPEC-Rohöl erstmals über 131 Dollar
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist erstmals über 131 Dollar gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag 131,25 Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Montag. Der letzte Rekordstand des sogenannten Korbpreises wurde mit 130,87 Dollar am 9. Juni erreicht. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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