Am Markt wird auf einen Rückgang der Lagerbestände gehofft. Daten des American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend zeigten bereits einen unerwarteten Rückgang der Lagerbestände. «Nun wird gehofft, dass die Daten des US-Energieministeriums ebenfalls einen Rückgang zeigen», sagten Händler. Auch Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank hält nach den API-Daten eine positive Überraschung für möglich. Mittelfristig dürfte der Ölpreis seiner Einschätzung nach aber in seiner Spanne zwischen 45 und 55 US-Dollar verharren.
Nachfrage bleibt schwach
Unterdessen bleibe die Nachfrage nach Öl trotz eines gewissen Optimismus auf eine Erholung in China weiter schwach, hiess es am Markt. Das hätten jüngste Import-Daten aus Japan und Südkorea gezeigt. «Der grösste Unsicherheitsfaktor für den Ölpreis ist derzeit die Wirtschaftsentwicklung», so ein Analyst.
OPEC-Rohöl weiter verbilligt
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist weiter gefallen. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag 48,49 Dollar und damit 1,10 Dollar weniger als am Montag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/21)