Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent lag bei 108,08 Dollar – das waren zwei Cent mehr als am Mittwoch. Händler verwiesen einerseits auf die weltweite Konjunkturabkühlung, die die Nachfrage nach Rohöl und mithin die Ölpreise belasten dürfte. Andererseits wurde aber auch auf Angebotsrisiken verwiesen, die preisstützend wirkten. So stelle die bis Ende November laufende Hurrikan-Saison nach wie vor eine Gefahr für die wichtigen Ölförderanlagen im Golf von Mexiko dar, hiess es. In den vergangenen Tagen hatten die Ölpreise gleichwohl deutlich nachgegeben, nachdem die Ölförderung in der Golfregion Amerikas durch den Sturm «Gustav» weniger stark als befürchtet beeinträchtigt wurde.
Preis für OPEC-Öl leicht gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) habe am Mittwoch 103,69 US-Dollar gekostet, teilte das OPEC-Sekretariat am Donnerstag in Wien mit. Das waren 29 Cent mehr als am Dienstag, als der OPEC-Korbpreis auf ein Fünf-Monats-Tief gefallen war. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/03)