Händler verwiesen als Grund für die wieder etwas anziehenden Ölpreise auf den schwächeren Dollar. Ansonsten sei der Handel recht ruhig und ohne entscheidende Impulse verlaufen. Aus fundamentaler Sicht dürfte sich daran nur wenig ändern: Entscheidende Konjunkturdaten stehen zum Wochenausklang nicht an. Laut der Commerzbank wurde die Preiserholung beim Öl in dieser Woche begünstigt durch die Entspannung der Schuldenkrise in den Euro-Peripherieländern und der damit sinkenden Risikoaversion. Zur Wochenmitte wurde WTI-Öl noch auf einem Vierwochentief gehandelt und kostete rund 2 Dollar weniger als zuletzt. Der Preisanstieg bei Rohöl bleibe allerdings deutlich hinter dem anderer Rohstoffklassen wie Edel- und Industriemetalle zurück, bemerkt die Commerzbank.
Opec-Preis gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat weiter nachgegeben. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 81,09 US-Dollar. Das waren 81 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss/34)