Ölpreise legen am Abend deutlich zu – Lagerdaten und Dollarschwäche

Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Dezember kostete zuletzt 68,40 USD. Das waren 5,67 USD mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass Brent lag zuletzt bei 66,40 USD und damit um 6,02 USD höher als am Dienstag.


Enttäuschene US-Lagerdaten
Marktbeobachter begründeten den Preisanstieg zum einen mit enttäuschenden Zahlen zu den Öllagerbeständen aus den USA. So sind die US-Bestände an Rohöl laut Energieministerium in der abgelaufenen Woche schwächer als erwartet gestiegen, während die Benzinvorräte überraschend gesunken sind. Zum anderen wurde auf den wieder schwächeren Dollar verwiesen, der Rohöl für Investoren ausserhalb des Dollarraums verbillige und mithin die Nachfrage beflügele. Auch die wieder freundlichere Tendenz an den internationalen Aktienmärkten wurde als Begründung für die Preisaufschläge bei Öl genannt.


OPEC-Rohölpreis weiter gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter gesunken. Ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells kostete am Dienstag 55,90 USD im Vergleich zu 56,80 USD am Montag, teilte das OPEC-Sekretariat am Mittwoch mit. Damit ist der Preis für OPEC-Rohöl nach dem Höhenflug im Sommer auf den tiefsten Stand seit mehr als eineinhalb Jahren zurückgegangen. (awp/mc/pg/24)

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