Ölpreise legen deutlich zu

Kurzzeitig waren die Preise für Rohöl sogar um über vier Dollar gestiegen. Marktbeobachter führten die feste Tendenz am Ölmarkt vor allem auf die anhaltenden Luftangriffe Israels im Gazastreifen zurück. Die israelische Luftwaffe hatte am Montag den dritten Tag in Folge Angriffe auf Ziele der radikalislamischen Hamas-Organisation im Gazastreifen geflogen. Der Konflikt drohe ausser Kontrolle zu geraten und die Öllieferungen aus dem Mittleren Osten zu gefährden, hiess es.


Kursbewegungen tendenziell überzeichnet
Neben geopolitischen Risiken wurde auch der schwächere Dollar als Grund für den Preisanstieg bei Rohöl genannt. Ein schwacher Dollar verbilligt in US-Währung gehandelte Rohstoffe für viele Anleger und lässt damit die Nachfrage steigen. Allerdings verwiesen Experten auch auf einen traditionell dünnen Handel zwischen den Jahren, was Kursbewegungen prinzipiell überzeichne.


OPEC-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells am vergangenen Mittwoch 33,36 US-Dollar und damit 1,13 Dollar weniger als ein Tag zuvor. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/ps/19)

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