Ölpreise legen nach US-Lagerbestandsdaten zeitweise deutlich zu
Vor den Lagerdaten hatte der US-Ölpreis noch bei 72,30 Dollar notiert. Auch der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent legte zu. Er stieg zuletzt um 22 Cent auf 72,02 Dollar.
Deutlicher Rückgang der Vorräte an Rohöl und Benzin
Im weiteren Handelsverlauf gaben die Ölpreise indes wieder etwas nach. Händler führten die zwischenzeitlichen Preisanstiege auf die deutlichen Rückgänge der Vorräte an Rohöl und Benzin zurück. Die Bestände an Rohöl sind nach Angaben des US-Energieministeriums in der vergangenen Woche um 4,1 Millionen Barrel gesunken, während Experten mit einem Minus von lediglich 2,6 Millionen Barrel gerechnet hatten. Zudem gingen die Vorräte an Benzin überraschend zurück. Sie sanken um 1,7 Millionen Barrel, wohingegen Analysten mit einem Anstieg gerechnet hatten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist indes gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag 68,27 Dollar und damit 1,97 Dollar weniger als am Montag. Die OPEC berechnet den sogenannten Korbpreis auf Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)