Ölpreise legen nach US-Lagerdaten weiter zu

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im April kletterte um 1,90 Dollar auf 41,45 Dollar. Vor den Lagerdaten hatten die Ölpreise noch bei 35 Dollar (WTI) beziehungsweise 40 Dollar (Brent) notiert.


US-Lagervorräte überraschend gesunken
Händler führten die zusätzlichen Kursgewinne vor allem auf neue Daten zu den amerikanischen Ölbeständen zurück. So waren die Vorräte an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend gesunken, wie das US-Energieministerium am Donnerstag mitteilte. Damit wurde der Trend der vergangenen Woche, als die Lagerbestände regelmässig und zum Teil kräftig zugelegt hatten, erstmals gebrochen. Die Benzinbestände legten hingegen zu, während die Vorräte an Diesel und Heizöl (Destillate) sanken.


OPEC-Rohölpreis erneut gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist hingegen weiter gesunken. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 38,14 US-Dollar und damit 1,75 Dollar weniger als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. ( awp/mc/pg/22)

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