Am Donnerstag hatten unter anderem die Beschlüsse des G20-Gipfels zur Stützung des Welthandels und ein schwächerer Dollar die Ölpreise nach oben getrieben.
Ölpreis: OPEC senkt Zielgrösse
Neben diesen Faktoren führt die Commerzbank auch die «Rückeroberung» der 50 Dollar-Marke als positiven Impuls für den Ölpreis an. Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) hatte gesagt, dass sie mit einem Ölpreis von 50 Dollar je Barrel leben könne. Bislang verfolgte das Kartell ein Preisziel von 70 Dollar, schreibt die Bank und geht davon aus, dass die bisherigen Angebotskürzungen der OPEC ausreichen werden, um den Ölpreis in diesem Jahr auf 70 Dollar steigen zu lassen.
Warten auf US-Arbeitsmarktdaten
Am Nachmittag stehen mit den Arbeitsmarktdaten aus den USA für den März vielbeachtete Zahlen aus der grössten Volkswirtschaft der Welt an. Die USA sind global auch das Land mit dem höchsten Ölverbrauch. Volkswirte rechnen mit einem hohen Verlust an Arbeitsplätzen. Dies könnte die Hoffnungen des Marktes dämpfen und die Ölpreise belasten.
OPEC-Öl bei genau 50,00 Dollar
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) stieg. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag genau 50,00 US-Dollar und damit 2,82 Dollar mehr als am Mittwoch. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/20)