Damit haben die Ölpreise ihre Kursgewinne vom Vortag weiter ausgebaut.
Schwächerer Dollar stützt
Händler begründeten die feste Tendenz vor allem mit dem deutlich schwächeren Dollar. Belastet wurde die US-Währung insbesondere von Hinweisen aus China, wonach die Umschichtung der heimischen Devisenreserven von Dollar in Euro wohl fortgesetzt wird. So hatte die nationale Währungsbehörde SAFE (State Administration of Foreign Exchange) am Donnerstag verlauten lassen, die Diversifikation bei der Anlage der hohen Währungsreserven Chinas fortzusetzen. In der Vergangenheit waren derartige Äusserungen zumeist dahingehend interpretiert worden, dass China vermehrt in den Euro und weniger in den US-Dollar investieren will.
Festere Aktienmärkte
Die Commerzbank verweist auch auf die festen Aktienmärkte als Unterstützung für die Ölpreise. Für gewöhnlich sorgen steigende Aktienkurse auch für eine bessere Stimmung am Ölmarkt. Die Erholung am Ölmarkt nach den kräftigen Verlusten in den vergangenen Wochen sei aber auch technisch bedingt, schränkte die Frankfurter Bank ein.
Deutlicher Preisanstieg auch bei OPEC-Rohöl
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 68,21 Dollar. Das waren 1,37 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/16)