Ölpreise leicht erholt

Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent stieg um 56 Cent auf 46,00 Dollar. Trotz der leichten Kursgewinne notieren die Ölpreise aber weiter in der Nähe ihres Dreieinhalb-Jahrestiefs.


Warten auf Lagerdaten aus den USA
Händler begründeten die leichten Preisaufschläge zum Teil mit Zukäufen von Investoren wegen des niedrigen Preisniveaus. Seit diesem Sommer haben die Ölpreise rund 100 Dollar eingebüsst. Nach wie vor laste die Finanz- und Wirtschaftskrise auf der Ölnachfrage und damit auf den Preisen, hiess es. Dies sollten auch die am Nachmittag anstehenden Öllagerdaten aus den USA verdeutlichen. Für die wöchentlich veröffentlichten Vorratszahlen rechnen Analysten mit weiteren Zuwächsen. Dies könnte die Ölpreise abermals unter Druck setzen.


Preis für OPEC-Rohöl erneut kräftig gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist erneut kräftig gesunken. Ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells habe am Dienstag 41,60 US-Dollar gekostet, teilte das OPEC-Sekretariat am Mittwoch in Wien mit. Das waren 3,66 Dollar weniger als am Montag.


OPEC wird Förderung bei Dezember-Treffen «mit Sicherheit» kürzen
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) wird ihre Produktion im Dezember laut Mitgliedsland Katar in jedem Fall kürzen. Die OPEC werde die Förderung «mit Sicherheit» reduzieren, sagte der Ölminister Katars, Abdullah al-Attiyah, am Mittwoch am Rande einer Konferenz in Dubai. Unsicher sei allenfalls der Umfang der Kürzung.


Reguläres Treffen am 17. Dezember
Die Ölminister der OPEC werden sich am 17. Dezember in Algerien zu einem regulären Treffen zusammenfinden. Bereits vergangenes Wochenende hatte ein informelles Treffen der OPEC stattgefunden, bei dem die Fördermenge jedoch unverändert belassen wurde. (awp/mc/ps/03)

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