Ölpreise leicht erholt – US-Verbrauchervertrauen belastet nur zeitweise

Ein deutlicher Stimmungseinbruch der amerikanischen Verbraucher konnte die Ölpreise nur zeitweise belasten. So hatte das Conference Board einen Rückgang des Verbrauchervertrauens von 53,4 Punkten im Vormonat auf 47,7 Punkte im Oktober gemeldet. Nach zwischenzeitlichen Kurseinbussen notierten die Ölpreise am Abend höher als vor den Zahlen.


Zögerliches Verhalten der US-Behörden
Der Ölpreis profitiere weiterhin von Spekulationen, schreibt die Commerzbank in einer Studie. Das zunehmende spekulative Engagement am Ölmarkt sei auch dem zögerlichen Verhalten der US-Behörden zuzuschreiben. Diese hätten sich immer noch nicht zu konkreten Massnahmen zur Eindämmung von Spekulation durchringen können. «Diese dürften jüngsten Äusserungen zufolge weitaus später und möglicherweise auch nur in abgeschwächter Form eingeführt werden», erwartet die Commerzbank.


OPEC-Rohöl billiger
Gesunken ist unterdessen der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 76,70 US-Dollar. Das waren 0,89 Dollar weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg/18)

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