Händler begründeten die Erholung unter anderem damit, dass die Energienachfrage aus den USA etwas anziehen könnte. Am Dienstag hatte die US-Regierung Wachstumszahlen für das dritte Quartal nach oben korrigiert. Bei den wöchentlichen Daten zu den amerikanischen Ölbeständen, die am Mittwochnachmittag veröffentlicht werden, wird ein Rückgang der Vorräte erwartet. Zudem stehen zahlreiche US-Konjunkturdaten an, die ebenfalls bewegen könnten.
Ölmarkt weiter spekultativ getrieben
Die Commerzbank sieht die Entwicklung am Ölmarkt nach wie vor stark spekulativ getrieben. Noch immer setzten zahlreiche Anleger auf steigende Ölpreise, heisst es in einer Studie. Bei anhaltendem Gegenwind von den Finanzmärkten könnte es aber zu einem erneuten Test der 80-Dollar-Marke kommen. Zumal es im Vorfeld des Thanksgiving-Wochenendes in den USA zu Positionsglattstellungen kommen dürfte.
Opec erneut günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 80,14 Dollar. Das waren 82 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/12)