Nach den deutlichen Kursverlusten am Vortag habe eine leichte Gegenbewegung eingesetzt, sagten Händler. Die Wechselkursentwicklung bleibe jedoch die wichtigste Determinante für den Ölpreis, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. Daher sei auf das Treffen der G20-Finanzminister in Südkorea zu achten. Die andauernden Streiks in den französischen Ölhäfen und Raffinerien machten sich in deutlich gesunkenen Öllagerbeständen bemerkbar. Die streikbedingte Verknappung des Angebots in Europa habe nicht nur zu einer deutlichen Ausweitung der Raffineriemargen beigetragen, sondern scheine auch zu deutlich höheren US-Exporten nach Europa beizutragen.
Opec-Preis ebenfalls gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 79,26 US-Dollar. Das waren 55 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss/02)