Ölpreise leicht gestiegen – ruhiger Handel vor Weihnachten
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) könnte laut OPEC-Präsident Chakib Khelil bei weiter fallenden Ölpreisen bereits vor März zu einem neuerlichen ausserordentlichen Treffen zusammenkommen. Als Grund für den jüngsten Ölpreisrückgang führten Händler an, dass sich mit der Abschwächung des Wirtschaftswachstums in den stark wachsenden Schwellenländern wie China die Anzeichen für einen Rückgang der Welt-Ölnachfrage verdichteten. Unmittelbar vor dem Weihnachtsfest sei das Handelsgeschehen aber sehr dünn, hiess es am Markt. Die wirtschaftliche Lage in den Industrieländern gilt bereits seit längerem als prekär.
Britische Wirtschaft schrumpft stärker als bei Erstberechnung
So ist die Wirtschaft Grossbritanniens im dritten Quartal nun noch etwas stärker als zunächst berechnet geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank nach Angaben der Statistikbehörde zum Vorquartal um 0,6 Prozent. Damit wurden vorläufige Angaben um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Das dritte Quartal ist das erste Vierteljahr in Grossbritannien seit 1992 mit einer zurückgehenden Wirtschaftsleistung.
OPEC-Rohölpreis weiter gesunken
Der Preis für Rohöl der OPEC sank unterdessen weiter. Ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells habe am Montag 36,92 Dollar gekostet, teilte das OPEC-Sekretariat in Wien mit. Das waren 80 Cent weniger als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/pg/15)