Das waren 31 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ging um elf Cent auf 91,58 Dollar zurück.
Türkische Angriffe im Norden Iraks
Die Dollar-Stärke drückt nach Einschätzung der Commerzbank trotz einiger stabilisierender Faktoren nach unten. So sei einerseits der Ausblick für die Heizölnachfrage in den USA positiv. Ausserdem habe am Sonntag die türkische Luftwaffe mehrere Dörfer im kurdischen Nordirak angegriffen. Darüber hinaus hätten auch Bodentruppen das Grenzgebiet beschossen. Ängste über mögliche Angebotsstörungen hätten unterdessen noch keinen Einfluss auf die Preise gezeigt. Die Commerzbank rechnet für die nächsten Wochen mit einem rückläufigen Ölpreis.
Auch OPEC-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist ebenfalls gesunken. Ein Barrel kostete am Freitag nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Montag 87,97 Dollar und damit 65 Cent weniger als am Donnerstag. Die OPEC berechnet den sogenannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)