Ölpreise leicht gesunken – Warten auf US-Arbeitsmarktbericht

 
Schwache US-Arbeitsmarktdaten könnten den Ölpreis nach Einschätzung der Commerzbank erneut unter Druck setzen. Die Explosion auf einer Bohrinsel im Golf von Mexiko am Donnerstag könnte sich auf politische Entscheidungen in den USA auswirken. Auch wenn kein Öl ausgetreten sei, könnte durch diesen Zwischenfall das von der US-Regierung verhängte Verbot von Ölbohrungen in tiefen Gewässern vor den US-Küsten länger aufrechterhalten und die Sicherheitsauflagen weiter verschärft werden. Damit würden sich die Produktions- und Explorationskosten verteuern und die US-Ölproduktion langfristig gebremst.

OPEC-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 72,89 Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/gh/06)

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