Ölpreise nach jüngsten Verlusten kaum verändert

Das sind zwei Cent weniger auf zum Handelsschluss am Vortag. Zeitweise war der US-Ölpreis unter 122 Dollar gefallen. In der vergangenen Woche hatte der US-Ölpreis noch zeitweise über 135 Dollar notiert. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 12 Cent auf 122,22 Dollar.


Spürbare Verlangsamung der Ölnachfrage in den USA?
«Die gestern veröffentlichten Lagerbestandsdaten in den USA schütteten Öl ins Feuer der Bären», schreibt Eugen Weinberg in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Zwar waren die Rohölvorräte in der letzten Mai-Woche überraschend um 4,8 Millionen Barrel gegenüber Vorwoche geschrumpft, statt wie erwartet um 400.000 Barrel zu steigen. Alle übrigen Daten haben jedoch laut Weinberg Ängste vor einer spürbaren Verlangsamung der Ölnachfrage geschürt. So seien die Benzinvorräte statt um 800.000 Barrel um 2,9 Millionen Barrel gestiegen. Ausschlaggebend sei aber ein deutlicher Rückgang der Benzinnachfrage um gut 2,5 Prozent gegenüber der Vorwoche. Eine solche Entwicklung sie zu dieser Jahreszeit unüblich.


Deutlicher Preisrückgang bei OPEC-Rohöl
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist deutlich gefallen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 118,56 US-Dollar. Das sind 3,13 Dollar weniger als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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