Ölpreise nach massiven Vortagsverlusten leicht gestiegen

Der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent stieg um 0,96 Dollar auf 43,17 Dollar. Händler sprachen insbesondere von einer Gegenbewegung – noch gebe es keine Anzeichen einer nachhaltigen Erholung der Ölpreise.


Ölpreis sollte nicht mehr allzu stark fallen
«Kurzfristig überwiegt das Risiko eines weiteren Preisrückgangs», schreibt Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank. Allerdings dürfte das Ölangebot im laufenden Jahr deutlich stärker schrumpfen als die Nachfrage. Daher sollte der Ölpreis nach Einschätzung Weinbergs nicht mehr allzu stark fallen.


Handeln der OPEC erwartet
Aufgrund des jüngsten Preisrückgangs erwartet unterdessen Analyst Edward Meir von MF Global, dass die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) handeln werde. «Die OPEC kann es sich nicht leisten, nichts zu tun. Wahrscheinlich wird es eine weitere Produktionskürzung geben», vermutete der Experte. Insgesamt blieben die Nachfragesorgen bestehen. Neues Licht ins Dunkel dürfte der am Mittwoch anstehende wöchentliche Ölbericht des US-Energieministeriums bringen.


OPEC-Rohöl billiger
Unterdessen ist der Preis für Rohöl der OPEC gesunken. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag 42,98 US-Dollar und damit 32 Cent weniger als am Vortag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/23)

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