Händler sprachen von einer Reaktion auf die starken Kursgewinne am Vortag. Zudem hätten Meldungen über eine hohe Zahl von nicht zurückgezahlten Kreditkartenkrediten in den USA die Hoffnungen auf eine Erholung der US-Wirtschaft gedämpft. Die USA sind weltweit der grösste Rohölverbraucher.
Keine negativen Auswirkungen durch OPEC-Entscheid
Am Dienstag war der US-Ölpreis noch von rund 44 Dollar auf über 47 Dollar gestiegen. Die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) vom Wochenende, die Fördermenge nicht weiter zu kürzen, hatte laut Commerzbank somit keine negativen Auswirkungen auf den Ölpreis gehabt, ebenso wenig wie enttäuschende US-Konjunkturdaten. Dies sei als positives Zeichen für den Ölpreis zu werten. Ob sich der Preisanstieg weiter fortsetzt und die Marke von 50 Dollar möglicherweise schon diese Woche erreicht werden kann, dürfte laut Commerzbank auch davon abhängen, ob die Aktienmärkte ihre Erholung der vergangenen Tage fortsetzen können.
OPEC-Rohöl wieder etwas billiger
Der Preis für Rohöl der OPEC ist am Montag wieder leicht auf 43,05 US-Dollar gefallen. Damit kostete ein Barrel 1,10 Dollar weniger als am vergangenen Freitag (44,15 Dollar). Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/22)