Ölpreise reagieren kaum auf US-Lagerdaten

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 2,14 Dollar auf 45,84 Dollar. Die wöchentlichen Zahlen zu den amerikanischen Ölbeständen fielen laut Händlern gemischt aus. So gaben die Rohölvorräte zwar erneut leicht nach. Die Bestände an Benzin und Destillaten (Heizöl, Diesel) legten indes zu. Der Einfluss auf die Ölpreise sei entsprechend gering gewesen, hiess es.


Erholung in China
Den Erholungskurs am Ölmarkt begründeten Experten vor allem mit überraschend guten Konjunkturdaten aus China, dem wachstumsstärksten Land Asiens. «Die überraschende Aufhellung der Stimmung unter den Unternehmen in China könnte darauf schliessen lassen, dass das Schlimmste mit Blick auf den Preisrückgang am Ölmarkt vorüber ist», sagte ein Händler. Zudem erwarte der Markt, dass die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) im Zuge ihres Treffens Mitte März eine weitere Produktionskürzung beschliessen wird.


OPEC-Rohölpreis gibt weiter nach
Unterdessen gab der Preis für OPEC-Öl erneut nach. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag 41,77 US-Dollar und damit 1,21 Dollar weniger als am Vortag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/22)

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