Händler sprachen von einer Verschnaufpause nach den deutlichen Kursgewinnen an den Vortagen. Zuletzt hatte eine Reihe von positiv aufgenommen Konjunkturdaten den Ölpreis gestützt. Noch sprächen jedoch eine Reihe von Fundamentaldaten wie die niedrige Nachfrage und hohe Öllagerbestände gegen einen nachhaltigen Anstieg der Ölpreise.
Risiko von Gewinnmitnahmen
Die Commerzbank sieht die Möglichkeit von erneuten Preisrückgängen. Der Ölpreis befinde sich derzeit nahe einem 5-Monatshoch sowie dem oberen Ende der seit Mitte März bestehenden Handelsspanne. Die Experten sehen das Risiko von Gewinnmitnahmen, sollten die US-Lagerbestände in der vergangenen Woche weiter angestiegen sein. Die Daten zu den wöchentlichen US-Rohöllagerbeständen werden am Mittwoch veröffentlicht.
OPEC-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist gestiegen. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag 52,11 US-Dollar und damit 1,70 Dollar mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/21)