Ölpreise sinken nach Vortagessprung wieder leicht

Vor einem Jahr kostete ein Fass WTI-Öl allerdings noch mehr als 90 Dollar. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank am Dienstag um 54 Cent auf 40,01 Dollar.


Sorge um Nachfrage überlagert Nahost-Konflikt
Die wachsenden Spannungen im Nahen Osten sorgen aus Sicht der UniCredit weiterhin für Aufwärtsdruck bei den Ölpreisen. Allerdings sei ein dauerhafter Sprung über die Marke von 40 Dollar je Barrel auch mit der jüngsten Eskalation der Gewalt nicht gelungen. Die Sorge vor einer kräftigen Abschwächung der Nachfrage wegen der globalen Wirtschaftsschwäche habe die jüngste Zuspitzung des Konflikts um Israel wieder überlagert, hiess es am Markt.


Den Preissprung am Montag führten Händler auf die fortgesetzten Angriffe der israelischen Luftwaffe auf Gaza zurück. Der Konflikt drohe ausser Kontrolle zu geraten und die Öllieferungen aus dem Mittleren Osten zu gefährden, hiess es. Allerdings verwiesen Experten auch auf den üblicherweise sehr dünnen Handel zwischen den Jahren. Dies begünstige starke Kursausschläge.


OPEC-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells am Montag 34,69 Dollar und damit 1,33 Dollar mehr als am vergangenen Mittwoch. Wegen der Weihnachtsfeiertage wurde der sogenannte Korbpreis zuletzt nicht ermittelt. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/pg/19)

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