Bereits am Montag war der Ölpreis im späten Handel um knapp zwei Dollar gesunken. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ging am Dienstag um 64 Cent auf 75,94 Dollar zurück.
Markt ist in einer Art Neugewichtung
«Der Markt ist in einer Art Neugewichtung», sagte Analyst Steve Rowles von CFC Seymour. Die Hurrikan-Saison sei fast vorbei und die Rohöl-Lagerbestände in den USA hätten sich zuletzt positiv entwickelt. Auch in der laufenden Woche wird von Experten mit einem weiteren Aufbau der Rohöl-Lagerbestände gerechnet. Jetzt stünden wieder mehr die Angebots- und Nachfragebedingungen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, hiess es. Auch die Erholung des Dollar sorge indirekt für weiteren Druck auf die Ölpreise. Ein stärkerer US-Dollar mache in Dollar bewertete Rohstoffe wie beispielsweise Rohöl für Käufer mit anderen Währungen teurer. Dies sorge bei den Käufern eher für Zurückhaltung.
Auch OPEC-Preis gefallen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen am Montag gefallen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten der zwölf Mitgliedsländer 75,37 US-Dollar im Vergleich zu 76,23 Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis für Rohöl auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)