Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent sank um 29 Cent auf 109,70 Dollar. Mit der nachlassenden Kraft von «Gustav» waren die Ölpreise bereits am Montagnachmittag um gut vier Dollar gesunken.
Weitere Hurrikans im Anmarsch
Experten führten den kräftigen Preisrückgang auf die Herabstufung der Gefahren durch «Gustav» zurück. Der Hurrikan ist inzwischen zu einem Tropensturm herabgestuft worden. Er erreicht nur noch Windgeschwindigkeiten von knapp 100 Stundenkilometern. Zuvor war befürchtet worden, dass der Sturm deutliche Schäden in der ölreichen Region im Golf von Mexiko anrichten würde. Diese Gefahr habe sich nun etwas reduziert, hiess es. Energieexperte Michael Wittner von der Societe Generale hält eine grundsätzliche Entwarnung aber für verfrüht: «Die Hurrikan-Saison dauert noch einen Monat, weitere Schläge sind zu befürchten.» (awp/mc/pg/11)