Eine straffere Geldpolitik in China zur Dämpfung des kräftigen Wirtschaftswachstums und Eindämmung möglicher Inflationsgefahren hätte aus Sicht von Händlern auch eine geringere Ölnachfrage zur Folge. Dies belaste den Markt. Darüber hinaus wurde auf den zum Euro deutlich gestiegenen Dollar als dämpfenden Faktor verwiesen. Eine festere US-Währung bremst in der Regel die Nachfrage ausserhalb des Dollar-Raumes.
Rohöllagerbestände fallen deutlich
In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche deutlich gefallen. Die Reserven an Rohöl seien um 7,3 Millionen Barrel auf 357,6 Millionen Barrel gesunken, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Die Benzinbestände sanken um 2,7 Millionen auf 207,7 Millionen Barrel. Die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) fielen um 1,1 Millionen auf 158,8 Millionen Barrel. Die Ölpreise erholten sich nach den Daten von ihren vorherigen Verlusten. (awp/mc/ss/02)