Ölpreise steigen auf höchsten Stand seit fünf Monaten

Das waren 1,05 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 1,02 Dollar auf 87,40 Dollar. Händler führten die abermaligen Preisschübe auf die zusätzlichen Anleihenkäufe der US-Notenbank Fed zurück, die am Mittwochabend verkündet wurden. Zudem profitieren die Öl- und Rohstoffpreise seit Wochen von dem anhaltend schwachen Dollar. «Die zusätzliche Liquidität könnte auch in die Rohstoffmärkte fliessen und somit zu dauerhaft überhöhten Ölpreisen führen», kommentiert die Commerzbank die jüngste Entscheidung der Fed. «Schon jetzt hat sich der Ölpreis deutlich von seinem fundamental gerechtfertigten Niveau entfernt.» Die Commerzbank sieht dieses Niveau bei rund 70 Dollar, also gut 15 Dollar unter dem aktuellen Stand.


Opec-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 82,56 Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss/gh/05)

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