Vor allem die sehr freundliche Stimmung an den Aktienmärkten habe zur Erholung der Ölpreise beigetragen, sagten Händler. Nach Einschätzung der Commerzbank ist derzeit aber kein klarer Trend am Rohölmarkt zu erkennen. Noch immer würden die mehrheitlich enttäuschenden Konjunkturdaten der vergangenen Woche den Markt belasten. Ein schwächerer Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor könnte am Nachmittag den Ölpreis erneut unter Druck setzen und einen weiteren Rückgang des WTI-Preises in Richtung 70 Dollar zur Folge haben. Unterstützung erhalte der Ölpreis jedoch von der sich abzeichnenden Bildung eines neuen Sturms in der Karibik, welcher Kurs auf den Golf von Mexiko nehmen könnte. Im Golf von Mexiko befinden sich wichtige Ölförderanlagen.
Opec-Öl erneut günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen erneut gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 69,08 Dollar. Das waren 55 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/21)