Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent legte um 41 Cent auf 74,43 Dollar zu. Neben einem etwas schwächeren Dollar und den Verlusten am Ölmarkt in der Vorwoche unterstützt laut Commerzbank auch die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko die Ölpreise. Das erneute Scheitern von BP könnte den Druck auf die US-Regierung erhöhen, Tiefseebohrungen weiter einzuschränken. In der Folge würde die US-Ölproduktion langfristig zurückgehen, davon dürfte der WTI-Ölpreis profitieren. Allein auf den Golf von Mexiko entfalle ein Drittel der US-Ölproduktion.
Auch Opec-Öl leicht teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 70,62 Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/16)