Ölpreise steigen – OPEC- und IEA-Äusserungen treiben an
Das waren 2,26 Dollar mehr als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 2,55 Dollar auf 142,38 Dollar. Am Montag hatten WTI bei 143,67 Dollar und Brent bei 143,91 Dollar neue Rekordstände erreicht. Händler verwiesen auf Äusserungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und der Internationalen Energieagentur (IEA), die den Ölpreis angetrieben hätten. OPEC-Präsident Chakib Khelil hatte gesagt, angesichts der unklaren Entwicklung der Öl-Nachfrage seien Investitionen zur Kapazitätserhöhung mit hohen Unsicherheiten behaftet.
IEA: Hoher Ölpreis keine Spekulationsfolge
Der IEA zufolge ist die Verteuerung des Erdöls keine Folge der Spekulation, sondern Ergebnis der stark steigenden Nachfrage. Angesichts der angespannten Angebotslage seien auch die hohen Preise für künftige Öllieferungen ökonomisch gerechtfertigt, hiess es in ihrem Energieausblick bis 2013. Der Preis für Rohöl der OPEC ist abermals auf einen Rekordstand geklettert. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag 136,03 US-Dollar. Das waren 72 Cent mehr als am Freitag. Zum Wochenausklang wer der Korbpreis nach einem Preissprung von über vier Dollar erstmals über 135 Dollar gestiegen. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/26)