Ölpreise steigen – «Stimmung bleibt angeschlagen»

Am Dienstag waren die Ölpreise auf ein Monatstief bei 71 USD gefallen. Nach den zuletzt deutliche Kursverlusten habe die positive Stimmung an den Aktienmärkte auch die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Zudem mache der gefallene Dollarkurs Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Die Rohstoffexperten der Commerzbank sehen jedoch noch keine Trendwende beim Ölpreis: «Die Marktstimmung bleibt angeschlagen.»


Kein Anstieg gegen 80 Dolar erwartet
Ein erneuter Anstieg in Richtung 80 USD sei ohne Sonderfaktoren wie Wirbelstürme unwahrscheinlich. «Der Ölpreis dürfte daher zunächst am unteren Ende der Handelsspanne von 70 bis 80 USD verharren, wobei auch ein kurzzeitiger Ausbruch nach unten möglich ist.» Vor allem zuletzt eher enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA lasteten auf dem Ölpreis.


Auch Opec-Öl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 69,73 USD. Das waren 68 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/29)

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