Ölpreise steigen vor wöchentlichen US-Lagerdaten leicht
An der Börse in London legte der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent mit Auslieferung im Oktober ebenfalls leicht um 16 Cent auf 113,43 Dollar zu.
Preise bleiben unter Druck
Händlern zufolge hat der etwas schwächere Dollar Rohstoffinvestments wieder lukrativer gemacht. Dies habe Anleger zu Käufen am Ölmarkt bewegt. Gleichwohl dürften die Preise weiterhin durch die globale Wachstumsschwäche und eine mithin geringere Ölnachfrage unter Druck bleiben, hiess es. Seit Mitte Juli, als die Ölpreise Höchststände von knapp 150 Dollar markiert hatten, haben die Notierungen um über 20 Prozent nachgegeben.
Warten auf US-Lagerdaten
Weitere Impulse werden von den am Nachmittag anstehenden Öllagerbeständen aus den USA erwartet. Ökonomen rechnen mit einer Aufstockung der Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 800.000 Barrel, während die Benzinbestände um 2,7 Millionen Barrel gesunken sein dürften. Dies wäre der vierte Rückgang in Folge.
OPEC-Rohöl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen wieder leicht gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag 108,26 Dollar. Das waren 42 Cent weniger als am Montag. Die OPEC berechnet den täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/23)