Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 73 Cent auf 83,69 Dollar. Händler verwiesen wie bereits in den vergangenen Tagen auf den schwachen Dollar als Preistreiber an den Ölmärkten. Ausserdem habe die gute Stimmung an den Aktienmärkten für mehr Risikofreude bei den Anlegern gesorgt und auch beim Rohöl zur Kauflaune beigetragen, hiess es in einer Analyse der Commerzbank.
Hurrikan «Richard» droht
Ausserdem habe die Sorge vor einem tropischen Wirbelsturm in den Fördergebieten vor der US-Küste im Golf von Mexiko die Ölpreise gestützt, hiess es weiter von der Commerzbank. In den kommenden Tagen könnte der Hurrikan «Richard» Kurs auf die Förderanlagen nehmen und die Ölproduktion beeinträchtigen.
Opec-Öl günstiger
Unterdessen ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 78,54 Dollar. Das waren 72 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/16)